Dosierventil Stationen

ABNOX Dosierventil-Stationen sind ideal für die Dosierung von großen Mengen geeignet. Zur Ansteuerung ist ein externes 5/2-Wegeventil vorzusehen.

Für Dosiervolumina bis 500 cm³, wie zum Beispiel zum Befüllen von Wälzlagern oder anderen großen Lagern, eignen sich insbesondere die Dosierventilstationen mit Handumschaltung oder pneumatischem Drehantrieb. Die Auslösung erfolgt entweder durch Handumschaltung oder pneumatisch über ein 5/2-Wegeventil. Das Manometer am Materialeingang zeigt zuverlässig den Eingangsdruck an.

Die gewünschte Dosiermenge ist mit einem Reguliergriff stufenlos einstellbar. Die Wiederholgenauigkeit im mittleren Dosierbereich beträgt +/- 2%, abhängig von der Düsenkonstruktion.

Dosierventil-Stationen mit Sensor (H oder P) bieten eine kostengünstige Überwachungsmöglichkeit des Dosierprozesses. Empfohlen wird die Verwendung von Dosierventil-Stationen mit zwei Sensoren (H+P) für eine optimale Überwachung. Die Funktionsweise der Dosierventil-Stationen wird je nach Sensor erläutert:

• Sensor H: Es wird der Dosierkolben überwacht. Da die Luft- und Fettkammer voneinander getrennt ist, erhöht sich dadurch die Prozesssicherheit. Der Sensor sendet einen elektrischen Impuls, wenn der Dosierkolben in der Endlage ist.
• Sensor P: Es wird der Luftkolben überwacht. Somit lässt sich die Stellung des Pneumatikkolbens (Dosier- oder Ladehub) überwachen.
• Sensor H+P: Die Sensoren erfassen jeweils die Endstellungen des Fett- und Luftkolbens, das heißt, durch diese Positionsbestimmung werden die Endzustände des Dosierprozesses erfasst (Signal H: „Dosierung erfolgt“, Signal P: „Dosierung bereit“).

Hinweis: Um die Funktion des Sensors H sicherzustellen, sollte die kleinste Dosiermenge ca. 10% größer sein als die auf dem Ventil bezeichnete Minimalmenge. Bei Dosierungen im unteren Grenzbereich wird das nächstkleinere Ventil empfohlen.